Die Logik bezieht sich auf Aussagen die enrweder wahr oder falsch sind, aber nicht beides oder etwas dazwischen (vielleicht).
(1)3+2=5⟶wahr
(2) eine Kuh kann fliegen ⟶falsch
(3) es regnet ⟶wahr oder falsch, je nach Wetter
(4) jede gerade Zahl ist Summe von zwei ungeraden Zahlen ⟶wahr
(5) jede ungerade Zahl ist Summe von zwei geraden Zahlen ⟶falsch
(6) jede positive gerade Zahl größer als 2, ist Summe von zwei Primzahlen (GoldbachscheVermutung)⟶?
Zu (6) kann kein Wahrheitswert zugeordnet werden, da noch nicht bewiesen.
(1) Wie geht's ?
(2) Dieser Satz ist falsch !
Bei einwertigen Verknüpfungen gibt es 22=4 Möglichkeiten.
1. A | f1(A) 2. A | f2(A) 3. A | f3(A) 4. A | f4(A) ---+------ ---+------ ---+------ ---+------ w | w w | f w | w w | f ---+------ ---+------ ---+------ ---+------ f | w f | f f | f f | w Verum Falsum Identität, Affirmation Negation
Hierbei ist die Negation am wichtigsten und f4(A) wird mit ¬(A) bezeichnet, die übrigen 3 haben keine Bezeichnung.
Hierbei werden 2 mathematische Aussagen logisch verknüpft, dabei gibt es (22)2=16 Möglichkeiten.
Aussagenverknüpfungen nennt man Junktoren, die wichtigsten dieser 16 sind:
A | B | A ∧ B | A ∨ B | A ⇒ B | A ⇔ B |
---|---|---|---|---|---|
w | w | w | w | w | w |
w | f | f | w | f | f |
f | w | f | w | w | f |
f | f | f | f | w | w |
1. Die Disjunktion (v) ist nur dann wahr, wenn A oder B oder auch beide wahr sind;
nicht zu verwechseln mit “entweder oder” welches in der Logik als Kontravalenz oder xor bezeichnet wird.
A | B | A ⊻ B xor wird mit ⊻ bezeichnet ---+---+-------- und ist nur dann wahr, wenn entweder A oder B wahr ist aber nicht beide ! w | w | f w | f | w es gilt auch: A ⊻ B = A ∨ B ∧ ¬(A ∧ B) f | w | w f | f | f2. Implikation (⇒): Ist A falsch, kann alles geschlossen werden ! → ex falso quodlibet !
A | B | A ⇒ B es wir nur der Fall betrachtet bei denen A und B wahr sind und somit die Implikation wahr ist ! ---+---+------- w | w | w4. Sind zwei Aussagen äquivalent (⇔), so ist die Eine notwendig und hinreichend für die jeweils Andere !
Teilbarkeit ohne Rest.
Def.: n|m mit n,m∈Z heißt n teilt m ohne Rest.
(12|n)⇒(6|n) Teilbarkeit durch 12 ist hinreichend für die Teilbarkeit durch 6.
Jede Zahl die durch 12 teilbar ist, ist auch durch 6 teilbar.
(6|n)⇒(3|n) Teilbarkeit durch 3 ist notwendig für die Teilbarkeit durch 6.
Jede Zahl die durch 6 teilbar sein soll, muss durch 3 teilbar sein.
In beiden Fällen gilt die Umkehrung nicht !
Eine wahre mathematische Aussagewird auch als Satz bezeichnet, meist in der Form A ⇒ B.
Hier ist nur der Fall interessant, in dem A wahr ist, in diesem Fall ist A ⇒ B genau dann wahr, wenn auch B wahr ist.
Um unter der Vorraussetzung (Annahme) der Richtigkeit der Aussage A zu zeigen, daß die Aussage A ⇒ B richtig ist,
muss man beweisen, dass die Behauptung B richtig (wahr) ist.